Die Schülerinnen und Schüler sollen je nach Interesse, Neigung, Begabung und Fähigkeit zu einem möglichst qualifizierten Übertritt in die duale Berufsausbildung (Lehre) sowie in weiterführende Schulen befähigt werden.
Junge Menschen erfahren in der Polytechnischen Schule durch eine entsprechende Vielfalt an Informationen, Betriebserkundungen und berufspraktischen Tagen in Lehrwerkstätten, Berufsschulen oder Betrieben eine gezielte Orientierung und Vorbereitung für den künftigen, noch zu wählenden Beruf.
Die Polytechnische Schule orientiert sich am Berufsschulwesen und unterteilt sich in einen allgemeinen Unterricht und den fachbezogenen Unterricht in den Fachbereichen. Jede Schülerin und jeder Schüler hat einen Fachbereich aus den am Standort angebotenen zu wählen. Die Fachbereiche (Wahlpflichtbereiche) entsprechen den Berufsfeldern der Wirtschaft:
- Elektro
- Metall
- Bau
- Holz
- Handel und Büro
- Gesundheit, Schönheit und Soziales
- Tourismus
Jede Schule kann individuell auf die Situation vor Ort und die Bedürfnisse der Wirtschaftsbetriebe in Form von autonomen Fachbereichen (z.B. Mechatronik) reagieren.
In den allgemeinen Pflichtgegenständen und den Fachbereichen werden grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse (Schlüsselqualifikationen) vermittelt. Durch betont handlungsorientiertes Lernen soll die Erschließung der individuellen Begabungen und die Lernmotivation gefördert werden.
Die Pflichtgegenstände Deutsch und Kommunikation, Englisch und Angewandte Mathematik werden leistungs- und/oder interessensdifferenziert unterrichtet.
Alle Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule lernen - vor allem im Bereich der alternativen Pflichtgegenstände - den lebenspraktischen und berufsbezogenen Umgang mit dem Computer.
Die Polytechnische Schule ist österreichweit flächendeckend organisiert und je nach den örtlichen Gegebenheiten entweder als selbstständige Schule oder in organisatorischem Zusammenhang mit einer allgemein bildenden Pflichtschule eingerichtet.
50 Jahre PTS
Von einer Verlegenheitslösung zum unverzichtbaren Bestandteil am Übergang Schule – Ausbildung – Beruf.